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„10-jähriges Jubiläum“ des Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Kork

Es ist der 1. August 2010 – ein ganz besonderer Tag für Pfarrer Frank Stefan, für ihn der Beginn einer neuen Reise mit neuen Herausforderungen. Als Nachfolger von Prof. Dr. Joachim Walter tritt er seinen Dienst als neuer Vorstandsvorsitzender der Diakonie Kork an. Der gebürtige Westfale wechselt nach 11 Jahren als Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Minden e.V. nach Kork. Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen; eine lange Zeit, in der sich auch die Diakonie Kork stetig weiterentwickelt hat.

Vorangetrieben in seiner bisherigen Zeit als Vorstandsvorsitzender wurde vor allem die Dezentralisierung. So wurden neue Wohnhäuser in Goldscheuer, Kehl und seit diesem Jahr in Neuried eröffnet und damit die Inklusion in den Gemeinden vorangetrieben. Durch die Eröffnung des MühlenCafés in Willstätt konnten neue Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen werden. Neben der Einrichtung einer inklusiven Gemeinschaftsschule am Oberlin-Schulverbund im Schuljahr 2016/17, entstand eine Epilepsieberatungsstelle, die einzige ihrer Art in Baden-Württemberg. „Besonders freut mich, dass wir ab Ende des Jahres auch eine MRT-Praxis vor Ort haben werden. Das erleichtert den Patienten und Ärzten den Alltag. Gespannt schauen wir auf das kommende Jahr. Dann wird der Neubau der Tagespflege der Diakonie Sozialstation eröffnen und eine Kindertagesstätte soll eingerichtet werden“, so Frank Stefan.

„Das Besondere für mich hier in der Diakonie Kork ist das Zusammenwirken von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und das Engagement und die hohe fachliche Kompetenz unserer Mitarbeitenden, die täglich für die Menschen in der Diakonie Kork da sind.“

Neue Herausforderungen bringt die Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) mit sich. „Ich hoffe sehr, dass das BTHG tatsächlich dazu führt, dass Menschen individueller wahrgenommen werden und ihnen angemessene Teilhabe ermöglicht wird. Vor allem während der CoVid-19-Pandemie waren wir besonders gefordert, um die Balance halten zu können zwischen größtmöglichem Schutz der Menschen und gleichzeitig größtmöglicher Selbstbestimmung und Teilhabe. Das wird uns auch in Zukunft weiterhin beschäftigen“, so der Vorstandsvorsitzende. „Langweilig wird uns hier in der Diakonie Kork sicher nicht werden; auch die nächsten Jahre bleiben spannend“, so Stefan augenzwinkernd.