Seit Anfang des neuen Halbjahres können Schülerinnen und Schüler mit und ohne Beeinträchtigung Experimente im neuen Naturwissenschaftsraum durchführen. Mit der zunehmenden Bedeutung der MINT-Fächer im Hinblick auf das spätere Berufsleben ist ein eigener Unterrichtsraum „Naturwissenschaft und Technik“ im Oberlin-Schulverbund dringend erforderlich geworden.
Experimente im Chemie- und Physikunterricht mussten bislang meist in den Klassenräumen stattfinden. Um einen qualitativ hochwertigen Unterricht in den Naturwissenschaften durchführen zu können, wurde nun ein Vorbereitungs- und ein Unterrichtsraum nach den neuesten Standards eingerichtet. Dazu zählt ein Deckenversorgungssystem/Medienflügel zur Elektro- und Gasversorgung am Lehrer- und an den Schülerlaborarbeitstischen. Ferner wurden ein mobiles Demonstrationssystem, eine Lüftungs- und Absauganlage sowie dimmbare Arbeitsplatz- und Raumbeleuchtung eingerichtet. Um auch den Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Mitarbeit zu ermöglichen, werden außerdem höhenverstellbare Tische eingebaut. Somit kann auch der NWT-Unterricht inklusiv stattfinden. „Die beruflichen Perspektiven sind gerade im Bereich „Naturwissenschaft und Technik“ groß. Alle Schülerinnen und Schüler sollen an Bildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich teilhaben können. Forschen, experimentieren und konstruieren ist für alle Kinder und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigungen wichtig“, so die Schulleiterin Bettina Maria Herr.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 110.000 Euro. Gefördert wurde der Umbau durch eine Quartalsspende der Diakonie Kork. Der Chemie Unterricht am Oberlin-Schulverbund wird außerdem durch den Fonds der Chemischen Industrie gefördert. Schülerinnen und Schüler und Lehrer sind zudem Teil einer Kooperation mit Universität und Pädagogischer Hochschule Freiburg.