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Ein Fahrrad schafft Bewegung und Begegnung

Bewohner und Mitarbeitende der Diakonie Kork waren froh, als sie im Frühjahr 2020 endlich in das neue Wohnhaus der Diakonie Kork nach Neuried-Altenheim bzw. Neuried-Ichenheim umziehen konnten. Die beiden Neubauten ersetzten Wohnhäuser auf dem Stammgelände in Kork, die nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entsprachen.

Dann kam der Lockdown. Die Bewohnerinnen und Bewohner, Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen, gehören zur Covid-19 Risiko-Gruppe und durften daher ihr Wohnhaus nur in Ausnahmefällen verlassen. Auch die Tagesbetreuung in der Heilpädagogischen Förderung fand in der Wohngruppe statt.

Umso größer war die Freude, als nach dem Lockdown das Zweisitzer-Fahrrad in Betrieb genommen werden konnte. Die Anschaffung der beiden Twister-Fahrräder, eines für die Bewohner in Altenheim und das anderer für die Bewohner in Ichenheim, war durch eine Förderung von Aktion Mensch möglich geworden.

Bei dem tollen Fahrradwetter der letzten Wochen waren so die Bewohner mit einem Mitarbeitenden unterwegs. Dabei achten die Mitarbeitenden darauf, dass alle Bewohner, die es können, einmal mitfahren können. Der Bewegungsradius der schwerbehinderten Menschen wird so enorm vergrößert. Durch den Elektronantrieb der beiden Fahrräder kann bis in die nächste Ortschaft gefahren werden. Auch die Menschen im Ort lernt man so besser kennen. Man grüßt sich gegenseitig und freut sich, über spontane Begegnungen.

Marie-Aude S. genießt es mit dem Twister-Fahrrad gemeinsam mit der Gruppenmitarbeiterin Kyria Steinmetz Walter Altenheim zu entdecken