Von links nach rechts: Hajo Maelger und Markus Deger von den Hanauerland Werkstätten, Nicole Schindler, Beaver Paper, Uwe Streit, Baumann Maschinenbau mit der neuen Schneideanlage
Stärkung der Papierweiterverarbeitung: Die Hanauerland Werkstätten der Diakonie Kork und die Firma Beaver Paper (Willstätt), eine Tochtergesellschaft der Koehler Group (Oberkirch), investieren gemeinsam in eine neue Schneideanlage. Mit dieser können große Papierbogen auf das passende Maß geschnitten werden. Über diese außergewöhnliche Kooperation zu berichten, da sind sich die beteiligten Unternehmen einig, macht Sinn. So wurde die neue Schneidemaschine zwar bereits im März dieses Jahrs in Betrieb genommen, zu einem Pressetermin kam es aber aufgrund von Corona erst jetzt. So ist es der guten Geschäftsbeziehung zwischen Beaver Paper und den Hanauerland Werkstätten zu verdanken, dass hier weitergedacht und weit über das normale Maß hinaus zusammengearbeitet wurde und wird. Die bereits bestehenden Synergien wurden durch die gemeinsame Investition noch deutlich gestärkt. Nicole Schindler, Betriebsleitung der Firma Beaver Paper, zum Hintergrund: „Mit den Hanauerland Werkstätten hat die Firma Beaver Paper einen zuverlässigen Partner gefunden. Um aber die steigenden Produktionsmengen fertigen zu können musste eine zielführende Lösung her.“ Innerhalb von fünf Monaten nach der Entscheidung für ein weiteres gemeinsames Arbeiten, wurde die neue Maschine in Betrieb genommen. Uwe Streit, Fachmann für den Vertrieb der Schneidemaschinen der Firma Baumann Maschinenbau (Solms) zeigt sich erfreut über die gelungene Zusammenarbeit: „Wir sind erstaunt, wie gut solch eine Kooperation laufen kann, die wir hier zum ersten Mal begleiten.“
In den Hanauerland Werkstätten hat diese Geschäftsbeziehung neue, moderne Arbeitsplätze geschaffen. So erläutert Markus Deger, Produktionsleitung in den Hanauerland Werkstätten: „Die Verbindung und das Zusammenwirken mit Beaver Paper und der Firma Baumann Maschinenbau verläuft zu unserer vollsten Zufriedenheit. Mit der Modernisierung des Maschinenparks konnten gleichzeitig neue Arbeitsplätze für die beschäftigten Menschen mit Behinderung geschaffen werden.“ Hajo Maelger, Betriebsleitung in den Hanauerland Werkstätten, ergänzt: „Mit der neuen Schneideanlage können wir Arbeitsschritte teilautomatisieren und so die notwendige Unterstützung für einzelne Beschäftigte erreichen.“
Die beteiligten Unternehmen sehen der weiteren Zusammenarbeit freudig entgegen.