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Nachhaltigkeit zum Anfassen: Sechst- und Siebtklässler des Oberlin-Schulverbundes engagieren sich im Do-it-Day für eine bessere Zukunft

Ein ganzes Schuljahr lang setzten sich Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen intensiv mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung auseinander. Im Rahmen des Unterrichtsfaches „Do-it-Day“ entstanden dabei zahlreiche kreative und tatkräftige Initiativen, die nicht nur innerhalb der Schule, sondern auch in der Gemeinde sichtbare Spuren hinterließen.

In Kleingruppen entwickelten die Jugendlichen eigenständig Projekte, die Nachhaltigkeit greifbar machen sollten. So organisierten einige Gruppen einen Spendenlauf, mit dessen Erlös ein Wasserspender für die Schule angeschafft werden konnte – ein Schritt in Richtung plastikfreier Schulalltag. Andere sammelten Spenden für soziale Einrichtungen wie das Café Kanne oder die Tafel in Kehl und zeigten so praktisches soziales Engagement.

Auf dem Schulhof etablierten SchülerInnen ein Ausleihsystem für Spielgeräte, um Ressourcen zu schonen und die Gemeinschaft zu stärken. Auch der örtliche Frühlingsmarkt wurde zum Lernfeld: An einem Informationsstand informierten sie über fair gehandelte Schokolade und globale Lieferketten.

Der Umweltschutz spielte ebenfalls eine zentrale Rolle: Es wurden Vogelhäuser gebaut, Bäume gepflanzt, Grünflächen angelegt und wilde Katzen versorgt. Besonders eindrucksvoll war die Reinigung des Korker Baggersees, die gemeinsam mit Ortsvorsteher Herr Lubberger durchgeführt wurde – ein Beispiel für gelebte Zusammenarbeit zwischen Schule und Gemeinde.

Auch der soziale Zusammenhalt innerhalb der Schule kam nicht zu kurz: Mit einem selbst produzierten Video und einem Fragebogen setzten sich SchülerInnen aktiv gegen Mobbing ein. Und im Korker Pflegezentrum organisierte eine Gruppe eine Spiele-Veranstaltung, bei der Jung und Alt miteinander in Kontakt kamen.

Der Do-it-Day soll auch im kommenden Schuljahr wieder Teil des Schulkonzepts sein – in leicht überarbeiteter Form, um noch mehr Wirkung zu entfalten und ausgedehnt über die Klassenstufen 7 – 9. Was bleibt, ist ein deutliches Zeichen: Nachhaltigkeit beginnt nicht erst bei den Großen – sondern in der Schule, bei den Jüngsten.