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Neues Wohnhaus für Menschen mit Behinderung eröffnet

von links nach rechts: Ingrid Osswald (Amtsleiterin Soziales und Versorgung Ortenaukreis), Frank Stefan (Vorstand), Christian Gerle (Referat Teilhabe und Soziales KVJS), Christian Ascherl und Patric Vorbrodt-Röhl (Leitung Wohnverbund), Rolf-Dieter Schink (Architekt), Svenja Schmitz (Hausleitung)

Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit wurde vergangene Woche das neue Wohnhaus im Elisabeth-Grüninger-Weg auf dem Gelände der Diakonie Kork feierlich eröffnet. Die 24 Bewohnerinnen und Bewohner konnten die neuen Räumlichkeiten bereits Mitte September beziehen. „Genau an dieser Stelle stand bis vor vier Jahren eines der ältesten Gebäude der Diakonie Kork, das sogenannte „Hauptgebäude“. Im Gegensatz dazu steht heute hier das neueste und modernste Gebäude für Menschen mit Beeinträchtigung“, begrüßte Christian Ascherl, Leiter des Wohnverbunds der Diakonie Kork, mit einer Rede die Gäste. „Der Masterplan der Diakonie Kork für den Geschäftsbereich Wohnen sieht in den nächsten 12 Jahren eine sukzessive Erneuerung der alten Wohngebäude durch Ersatzbauten vor. Damit werden sowohl die Anforderungen der Landesheimbauverordnung, der politische Wille und, nicht zuletzt, auch unsere eigenen fachlichen sowie konzeptionellen Vorstellungen umgesetzt“, so Ascherl weiter. Mit dem Neubau ist außerdem ein weiteres Ziel erreicht: Im gesamten Wohnverbund gibt es jetzt keine Doppelzimmer mehr. Jeder Bewohner hat ein Einzelzimmer, größtenteils sogar mit eigenem Bad. Der Neubau dient als Ersatzwohnhaus für ein bisher bestehendes Gebäude, ebenfalls auf dem Gelände der Diakonie Kork.

Zur feierlichen Eröffnung kamen auch Vertreter des Landratsamtes und des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS). Der Neubau wurde vom Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg mit rund einer Million Euro unterstützt.

Erklärtes Ziel des Wohnverbundes ist neben einer „Rund-um-die-Uhr-Versorgung“ der Bewohnerinnen und Bewohner auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Integration in die Gemeinden. Hierfür werden immer wieder Fachkräfte wie Heilerziehungspfleger, Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger gesucht. Mehr Informationen zur Arbeit im Wohnverbund und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Website.