Infotag am 11. Februar 2023

Einen Einblick in unser Schulleben und in unser pädagogisches Konzept erhalten Sie in unserer Präsentation des virtuellen Rundgangs und am Tag der offenen Tür am 11.02.2023 von 10.00 – 12.00 Uhr.

Hier geht es zu unserem virtuellen Rundgang.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu unserem Schulangebot auch telefonisch oder bei einem persönlichen Gespräch.

Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse an einem Schulplatz über oberlin-schulverbund@diakonie-kork.de oder unter der Tel. Nr. 07851 – 845801.

Bettina Maria Herr
Schulleiterin


Statements von Schülerinnen und Schülern

Hallo ihr lieben neuen 5-Klässler!
Uns gefällt das große Klassenzimmer mit den vielen Räumen, der Unterricht ist auch sehr toll, man kann in seinem Tempo arbeiten. Und die Checks gibt es auf drei Niveaus , also kann ich meinen Schwierigkeitsgrad selbst bestimmen 😊 Und cool ist auch dass es keine Hausaufgaben gibt😉 Und Tiere gibt es auch, Pferde, Hunde und Degus. Der Pausenhof ist sehr groß, man kann fast alles auf ihm spielen, zum Beispiel: Fußball, Fangie, Versteckie, usw… Im Unterricht arbeitet ihr manchmal mit Kindern die eine Beeinträchtigung haben😊 Die Kinder sind sehr nett, und sie sind sehr hilfsbereit😉
Viel Spaß eure Klasse 5

Lenja, Klassensprecherin

Wir haben hier tolle und nette Lehrerinnen. Die Doppel-Kettcars und Fahrzeuge sind super!
Maikel, 12 Jahre

Diese Schule ist einfach super!! Wir können alle zusammen lernen. Die Schule ist groß und wir haben hier alles.
Hacer, 13 Jahre

Ich finde Schwimmen und Sport toll und Reiten haben wir auch.
Damian, 12 Jahre

Es gibt ein warmes Schwimmbad und man kann super Verstecken spielen.
Tristan, 12 Jahre

Ich finde die Oberlinschule toll, weil man in seinem Tempo arbeiten darf und weil es an unserer Schule die Schulpferde Lotte, Taute und Mitsch gibt und den Schulhund Yucy. In bin lieber auf die Schule gegangen weil ich es toll finde, dass da auch Kinder mit Beeinträchtigung hingehen und weil man am Nachmittag mehr Freizeit hat als auf einem Gymnasium. Außerdem bekommt man bis zur 8. Klasse keine Hausaufgaben.
Stina


Statements Lehrkräfte

Bereits zu Beginn meines Studiums der Sonderpädagogik haben meine Kommilitoninnen und ich davon geträumt, irgendwann eine Schule zu gründen (denn inclusive Gemeinschaftsschulen gab es damals noch nicht), an der Kinder mit und ohne Beeinträchtigung zusammen unterrichtet werden, aber gleichzeitig die spezielle Förderung und Unterstützung bekommen, die sie benötigen. Wichtig war mir damals schon, dass diese „Schule der Anfangsträume“ weiterhin einen geschützten Rahmen für die SBBZ Schüler:innen haben sollte. Auch die speziellen Fachräume und Fachpersonal sind unersetzlich.
Heute, mehr als 20 Jahre später, arbeite ich an so einer „Schule der Anfangsträume“.
Schüler:innen mit und ohne Beeinträchtigung lernen, arbeiten, spielen und leben an derselben Schule und viele ihrer Bedürfnisse können zufrieden gestellt werden. Die Kinder lernen voneinander, übereinander und miteinander und bilden eine Klassengemeinschaft. Es ist jederzeit der Rückzug in einen geschützteren Rahmen möglich und auf die tägliche Form und aktuelle Befindlichkeiten kann eingegangen werden. Mit viel Spaß und Freude wird im Klassenverband das Schulleben gelebt und „Behinderung“ ist für die meisten irgendwann was ganz Normales. Und so sollte es ja auch sein. Inklusion kann nicht verordnet werden, sondern muss gelebt werden. Und das tun wir an unserer Schule jeden Tag.

Antonia Wehrle, Sonderschullehrerin


Seit meinem ersten Tag an der Oberlinschule bin ich immer wieder berührt von dem wunderschönen und natürlichen Miteinander zwischen den beeinträchtigten Kindern und den Gemeinschaftsschülern. Das ist für mich echte Inklusion.
Das Konzept der Gemeinschaftsschule als Ganztagesschule ohne Hausaufgaben und mit verbalen, individuellen Beurteilungen statt verallgemeinernden Noten ist gerade jetzt nach einer anstrengenden Corona- Grundschulzeit genau das Konzept, das viele Kinder brauchen: Wertschätzung und enge Begleitung statt Notendruck. Jeder kann bei uns seinen für ihn passenden Weg gehen, ohne dass der zukünftige Abschluss schon in Klasse 5 feststehen muss. Und genau das begeistert mich als Lehrerin aber auch als Mama: Hier passt sich die Schule an die Bedürfnisse der Kinder an und nicht umgekehrt.

Tanja Lackner, Gymnasiallehrkraft