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Seit 50 Jahren im Dienst der Diakonie Kork

Erika Sommerick ist nicht mehr aus Kork wegzudenken, ein „Urgestein“, das die Einrichtung in- und auswendig kennt und vor allem liebt.

Vor 50 Jahren, am 1. Januar 1971 begann Erika Sommerick ihre Arbeit in der Diakonie Kork und ist bis heute im Dienst. Die Schuhe der Mutter waren es, die dazu führten, dass die gelernte Sozialpädagogin nach Kork kam. Diese waren beim Abholen vom Schuhmacher in Zeitungspapier eingewickelt. Als die Mutter sie auspackte und das Papier glattstrich, sagte sie: „Da ist eine Stelle für dich in Kork!“ Erika Sommerick bewarb sich und war fortan in der damaligen Oberlinschule (heute Oberlin-Schulverbund) als Lehrerin tätig. Sie unterrichtete Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen und brachte ihnen unter anderem Lesen und Schreiben bei. „Viele der damaligen Kinder begleite ich auch heute noch als Erwachsene. Es ist schön mit anzusehen, wie sie sich entwickelt haben“, erzählt die 87-Jährige. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin in der Oberlinschule unterrichtete sie an der Evangelischen Fachschule für Heilerziehungspflege Auszubildende in den Fächern „Spiel“ und „Rhythmik“. Als Honorardozentin unterrichtet sie auch heute noch die angehenden Heilerziehungspflegeassistenten im Fach „Spiel“.
1973 trat sie den Korker Schwestern bei. Sie gestaltete mit viel Leidenschaft Schul- und Kindergottesdienste in der Kreuzkirche.
Früher wie heute lautet ihre Devise „Sobald es irgendwo Arbeit gibt, bin ich vor Ort und helfe“. So ist sie jeden Freitag im Kinder- und Jugendbereich und unterstützt die Mitarbeitenden. Auch bei den Freizeitaktivitäten der Offenen Hilfen ist sie stets mit dabei und begleitet Ausflüge. „Die Arbeit mit den Kindern im früheren Kinderdorf hat mir immer sehr große Freude bereitet. Und auch jetzt bin ich froh, dass ich weiterhin im Kinderbereich helfen kann“, so Erika Sommerick, die gebürtig aus Königsberg ist.
„Ich bin immer sehr gerührt, sobald mich Mitarbeitende erkennen und grüßen, wenn ich mal wieder meine Runden über das Gelände drehe. Kork ist mein Zuhause, ich gehöre hier her.“