Das inklusive Projekt “Café Mahlzeit” der Diakonie Kork und der evangelischen Kirchengemeinde Kork feierte im Sommer sein 10-jähriges Jubiläum. Was vor zehn Jahren als einfache Idee begann, hat sich zu einer festen Institution in Kork entwickelt – ein Ort der Begegnung, an dem jeden Donnerstag Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, Jung und Alt, Bewohnerinnen und Bewohner aus Kork und den umliegenden Ortschaften sowie Mitarbeitende der Diakonie Kork zum gemeinsamen Mittagessen zusammenkommen.
Im festlich geschmückten Saal des evangelischen Gemeindehauses Kork gab es ein großes Grillbuffet mit selbstgemachten Salaten und anschließend Eis für alle. Viele Fotos erinnerten an die Anfänge des Café Mahlzeit. Der ursprüngliche Anlass für die Gründung des Café Mahlzeit war die fehlende Tagesstruktur für Klienten der „Assistenz im Wohn- und Sozialraum“ (AWS) der Offenen Hilfen der Diakonie Kork. Für sie wurde eine zeitlich begrenzte Beschäftigung gesucht, die sie einerseits nicht überfordert, andererseits aber auch eine gewisse Verbindlichkeit hat. So entstand die Idee eines wöchentlichen inklusiven Mittagstisches, der Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen zusammenbringt. Das Kochen und Servieren übernehmen dabei Mitarbeitende der Offenen Hilfen und Klienten des AWS der Diakonie Kork sowie einige Ehrenamtliche.
Zum Jubiläum kamen über 100 Menschen, darunter auch der Vorstand der Diakonie Kork, Frank Stefan, der Ortsvorsteher von Kork und die Pfarrerin.
Das Café Mahlzeit zeigt eindrucksvoll, wie gelebte Inklusion im Alltag aussehen kann und wie wichtig solche Initiativen für den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde sind.
