Vom 18. bis 21. April engagierten sich die Ministrantinnen und Ministranten von St. Maria und St. Johannes Nepomuk in Kehl im Rahmen der 72-Stunden-Aktion für das Projekt „Rund um den Reitplatz“ des Oberlin-Schulverbundes der Diakonie Kork. Ihre Mission: den Reitplatz auf dem Gelände in Kork für die Schulpferde ‚Tauta‘ und ‚Lotte‘ auf Vordermann zu bringen. Trotz widriger Wetterbedingungen machten sich die 12 Ministranten an die Arbeit. Ausmessen, planen, organisieren – keine leichte Aufgabe. Neben vielen kleinen Arbeiten sollte unter anderem auch der marode Zaun erneuert werden, damit die Pferde die Koppel wieder vollständig nutzen können.
Während sich eine Gruppe um die Betonfundamente des Zauns kümmerte, stellten andere neues Beschäftigungsmaterial aus Birkenstämmen für die Pferde her. Alte Cavaletti-Stangen wurden abgeschliffen und bunt lackiert und das Dach des Schuppens erhielt eine neue Regenrinne mit Auffangbehälter. Regen, Sturm und Hagel konnten die Zehn- bis Fünfzehnjährigen nicht aufhalten. „Wir standen teilweise knöcheltief im Schlamm“, berichtet eine Teilnehmerin. Für die Verpflegung und das Mittagessen sorgten Lehrkräfte des Oberlin-Schulverbundes. Am Sonntagnachmittag rundete eine kleine Feier vor Ort die 72-Stunden-Aktion ab, zu der auch die Eltern eingeladen waren. Die Ministranten präsentierten ihr Projekt und stellten die Ergebnisse vor. Zahlreiche Spenden, darunter auch Sachspenden wie Farbe, Holz und ein Fass sowie das Engagement der Eltern, die zum Teil tatkräftig mithalfen, machten das Projekt am Ende erfolgreich.
Im Anschluss gab es Kaffee, Kuchen und Flammkuchen. „Ihr habt dem Wetter getrotzt und habt in den drei Tagen Großartiges geleistet. Herzlichen Dank für euer Engagement“, bedankte sich Schulleiterin Bettina Maria Herr im Namen des inklusiven Schulverbundes.
Die 72-Stunden-Aktion ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Vom 18. bis zum 21. April 2024 haben rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in 72 Stunden die Welt ein Stück besser gemacht. Dabei haben die rund 2.700 Gruppen mit ihren sozialen, politischen und ökologischen Projekten insgesamt rund 170.000 Menschen erreicht.