Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements spendet der Gewinnsparverein der Sparda-Bank Baden-Württemberg e.V. 5.000 Euro an die Diakonie Kork. Mit dem Geld können sowohl Hochbeete für Rollstuhlfahrer, als auch Spielzeug für die kleinen Patienten der Epilepsieklinik finanziert werden. Eduard Eremias, Leiter der Sparda-Filiale in Offenburg, war zur Spendenübergabe vor Ort.
Laut dem Elternverband Epilepsie ist weltweit 1% der Bevölkerung an Epilepsie erkrankt – also an einer neurologischen Erkrankung, deren Folgen oft zu komplexen Beeinträchtigungen führen. Aufgrund dessen sind die betroffenen Menschen besonders auf ihre Sinne und ihre Umwelt angewiesen: Denn viele von ihnen können weder sprechen, noch gehen. Die Diakonie Kork widmet sich schon seit über 125 Jahren der Betreuung von Menschen mit Epilepsie. Mit dem Epilepsiezentrum, Wohnhäusern, den Hanauerland Werkstätten und weiteren Angeboten für jedes Alter, ermöglichen sie den beeinträchtigten Menschen eine Chance auf ein weitgehend normales Leben. Durch das Epilepsiezentrum Kork mit den drei Fachkliniken, einem Zentrum der „Maximalversorgung“ bezüglich schwer verlaufender Epilepsien, ist eine intensive Diagnostik und Therapie direkt vor Ort möglich.
24 Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen leben aktuell im „Elisabeth-Grüninger-Weg“ auf dem Stammgelände der Diakonie Kork. Schon lange wünschen sie sich ein Hochbeet, das auch für Menschen im Rollstuhl zugänglich ist. „So können auch sehr beeinträchtigte Menschen das Wachstum der Pflanzen beobachten, gießen, Blätter berühren, den Duft von Blumen und Kräutern wahrnehmen“, erklärte Annette Stahl, Leiterin des Spendenservices der Diakonie Kork. Für jede der vier Gruppen wird ein Hochbeet benötigt. Darüber hinaus werden in der Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche jährlich rund 1.000 Kinder und Jugendliche stationär sowie weitere 1.400 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt. Da die kleinen Patienten oft lange Zeit dort bleiben müssen, beschäftigen sie sich in Spielzimmern und Aufenthaltsräumen. „Oft gehen Dinge kaputt und können nicht mehr genutzt werden. Wir freuen uns daher, dass ein Teil der Spende für neue Spielsachen verwendet werden kann“, so Stahl weiter. Eduard Eremias übergab die Spende im Namen des Gewinnsparvereins: „Es ist schön zu sehen, wie die Kinder und Erwachsenen trotz ihrer Krankheit am Leben teilhaben können. Wir freuen uns sehr, dass wir die Diakonie Kork unterstützen können“. Auch seitens der Diakonie Kork ist man dankbar für die Spende: „Ohne die Unterstützung des Sparda-Gewinnsparvereins wäre diese Bereicherung des Lebens unserer Bewohnerinnen und Bewohner nicht möglich gewesen“, sagte Frank Stefan, Vorstand der Diakonie Kork