Die Station Itard ist benannt nach dem französischen Arzt Jean Itard und verfügt über maximal 13 Behandlungsplätze.
Felix Koch
Stationsleitung Station Itard
Marie Viel
Stationsärztin Station Itard
Auf den Stationen werden Menschen mit unterschiedlichen neuropsychiatrischen Krankheitsbildern behandelt. Neben Epilepsien und anderen anfallsartigen Störungen spielt die Behandlung von Cerebralparesen sowie die Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen und Schmerzerkrankungen, aber auch die Einschätzung und Behandlung von Verhaltensstörungen eine besondere Rolle.
Die Stationen der Séguin-Klinik sind abschließbar. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass sich viele unserer Patienten aufgrund ihrer Erkrankung und ihrer Einschränkungen (schwer behandelbare Epilepsien, Orientierungsstörungen, schwere Bewegungsstörungen mit Sturzgefahr, etc.) bei frei wählbaren Ausgangsmöglichkeiten außerordentlich bedrohlichen Situationen aussetzen könnten. Dennoch ist es unser Ziel, mit den pflegerischen und therapeutischen Angeboten der Klinik auch ein hohes Maß an persönlicher Freiheit zu ermöglichen.
Über die pflegerische und fachtherapeutische Betreuung wird eine Tagesstrukturierung gewährleistet. Darüber hinaus beinhaltet dieser multiprofessionelle und interdisziplinäre Ansatz neben somatisch-medizinischen auch heilpädagogisch-verhaltenstherapeutisch orientierte Betreuung, Behandlung und Versorgung.
Fachtherapeutische Behandlungen (Heilpädagogik, Psychologie, Ergotherapie, Physiotherapie) finden häufig auf der Station selbst statt. Darüber hinaus stehen auch gut ausgestattete spezielle Therapieräume in der Klinik zur Verfügung.