Ein nachhaltiges Engagement im Rahmen des „Do-it-Day“
Vor einigen Tagen haben Schülerinnen und Schüler des Oberlin-Schulverbundes der Diakonie Kork den Korker Baggersee von Müll befreit. Die Aktion fand im Rahmen des „Do-it-Day“ statt, einem Lernformat, das die Jugendlichen dazu ermutigt, nachhaltige Projekte in ihrer Umgebung umzusetzen. Die Projektgruppe „Sauberes Wasser“ sammelte sowohl am Ufer als auch im Wasser weggeworfene Abfälle und setzte damit ein deutliches Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Wir haben uns als Gruppe zusammengesetzt und gemeinsam überlegt, was wir für den Ort beziehungsweise für unsere Umwelt tun können. Uns ist aufgefallen, dass an den Seen oft Müll einfach in den See geworfen wird oder am Ufer liegen bleibt. Dagegen wollen wir etwas tun“, erzählt einer der Siebtklässler. Ausgerüstet mit Eimern, Müllzangen und sogar einem Magneten für den Elektroschrott unter Wasser machten sich die fleißigen Schülerinnen und Schüler, der sechsten und siebten Klasse ans Müllsammeln. Zigarettenstummel, leere Flaschen, unzählige Kronkorken, aber auch ein Schuh und Metallgegenstände wurden eingesammelt. Auch der Ortsvorsteher von Kork war dabei und lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Als kleines Dankeschön spendierte er allen Beteiligten Butterbrezeln. Ab sofort will die Schülergruppe regelmäßig die verschiedenen Seen in der Region besuchen und vor Ort Müll sammeln und entsorgen.
Der „Do-it-Day “ ist ein fest etablierter Bestandteil des Unterrichts im Oberlin-Schulverbund. Einmal wöchentlich arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs und sieben an Projekten zu Zukunftsfragen der nachhaltigen Entwicklung. Dabei entwickeln sie kreative Lösungen, die sie an ihrer Schule oder in der Umgebung praktisch umsetzen. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung dient als thematische Grundlage für die Projektarbeit. Der Do-it-Day verknüpft nicht nur Bildungsinhalte aus verschiedenen Fächern, sondern fördert auch wichtige Kompetenzen wie Teamarbeit, Reflexionsfähigkeit und Kommunikationsstärke. Schulleiterin Bettina Maria Herr betont die Bedeutung solcher Aktionen: „Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern vermitteln, dass sie mit ihrem Engagement etwas bewirken können. Solche Projekte stärken das Verantwortungsbewusstsein und fördern das soziale Miteinander.“
