Medizinische Behandlung und liebevolle Betreuung für Patienten in der Séguin-Klinik
Menschen mit schweren geistigen Behinderungen finden in der Séguin-Klinik der Diakonie Kork Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte, die speziell für ihre Behandlung ausgerüstet sind. Auch für die Angehörigen, die oftmals mit ihnen eine Odyssee durch verschiedene Krankenhäuser hinter sich haben, ist das eine unschätzbare Hilfe. Oft verbringen die Patienten mehrere Wochen in der Klinik. Andere wiederum kommen in den ambulanten Bereich zu Behandlung.
Die Warteliste sind für beide Bereiche lang. Spenden werden immer wieder für verschiedene Anliegen gebraucht. So sind wir sehr dankbar, dass mit der Hilfe so vieler Spenderinnen und Spender die Terrasse der Séguin-Klinik gestaltet werden konnte. Durch die Pandemie hat sich die Montage des Sonnesschutzes leider verzögert, aber jetzt ist er fertig!
Aktuell werden dringend Spenden für einen weiteren Ausbau der Diagnosemöglichkeiten, klinische Forschungsprojekte oder Gelder für Übersetzung von Informationsmaterial in „leichte Sprache“ benötigt. Viele Patienten der Séguin-Klinik können nicht sprechen. Insbesondere bei der Diagnose sind Ärzte und Ärztinnen vor besondere Herausforderungen gestellt. So ist Ausbau de Schlafdiagnostik ein wichtiges Anliegen des Chefarztes, Prof. Dr. med. Peter Martin. Bekanntestes Beispiel für ihren Einsatz ist eine Schlafapnoe, vereinfacht gesagt, Atemaussetzer während des Schlafs. Im Augenblick hat die Séguin-Klinik nur die Möglichkeit, respiratorischen Parameter d.h. nur die Atmung auf zu zeichnen. Es ist geplant, in Verbindung mit der neuen EEG Technik, eine Polysomnographie auf zu bauen, d.h. die Aufzeichnung des Schlaf-EEG´s und zusätzlicher Körperfunktionen wie zum Beispiel Bewegung, Muskelspannung oder Augenbewegung.