Seitdem das therapeutische im Oberlin-Schulverbund angeboten wird, können auch Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen regelmäßig reiten. Gerade für sie ist das therapeutische Reiten besonders wertvoll: Es trainiert die Körperwahrnehmung, übt die Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit, Vertrauen wird aufgebaut und das Selbstwertgefühl wird gestärkt. „Ich kann das!“, sagt manches Kind voller Stolz.
Es gibt eine Schüler-AG, die sich um das Pferd kümmert. In der AG werden das Pferd versorgt, geputzt, der Stall und Vorplatz gesäubert, ggf. der Reitplatz in Ordnung gebracht. Darüber hinaus erwerben die Schülerinnen und Schüler neben den praktischen Fertigkeiten viele theoretische Kenntnisse rund um das Pferd, das Berufsbild eines Schmieds, u.v.a. Der Kontakt zum Pferd, es einfach zu berühren, ist für alle Kinder wichtig.
Am Wochenende besuchen Eltern mit ihren Kindern, die in der „Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche“ stationär oft über mehrere Wochen behandelt werden, oder Eltern von Patienten der Séguin-Klinik das Pferd und die Schafe auf dem Gelände der Diakonie Kork.
Dank der Hilfe von vielen Spenderinnen und Spendern konnte ein Reitplatz errichtet werden. Doch ein Pferd brauchen Futter, der Tierarzt muss regelmäßig kommen und auch für den Stall wird immer Stroh gebraucht. Die Kosten belaufen sich im Jahr für beide Pferde auf 1500 Euro. Hinzu kommen Kosten für die Wartung des Stalls und des Platzes sowie Materialien für das therapeutische Reiten selbst (Helm, Hütchen, Satteldecke, Trensen usw) je nach Bedarf bzw. Verschleiß.
Dabei sind die Kosten für die Lehrer, die das therapeutischen Reiten anbieten, nicht eingerechnet.
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende? Die beiden Pferde, Tauta und Mitch, sind solch ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler im Oberlin-Schulverbund.